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Unser Schulhund-ABC

Interessantes und Wissenswertes rund um Hunde im Allgemeinen und unsere Schulhunde im Besonderen.

  • A wie "Ausbildung""
    Die Ausbildung zum Therapiebegleit- und Schulhund durchlaufen unsere beiden Schulhunde an einem Therapiehundezentrum. Die Ausbildung von Lehrkraft und Hund umfasst mehrere Module, die das Hund-Mensch-Team absolvieren muss, um abschließend ein IHK-Zertifikat zu erlangen. Alana hat ihre Ausbildung mit einer ersten Wesensüberprüfung begonnen, bei der sie die Trainerin mit ihrem aufgeschlossenen, neugierigen und fröhlichen Wesen sehr beeindruckt hat. Täglich trainiert sie Grundlagen wie Fuß gehen, Sitz, Platz, Pfötchen geben und und ganz wichtig: den Rückruf, was alleine suuuuper klappt. Nach dem Besuch von Welpenschule und Junghundekurs besucht sie aktuell ein "Alltagstraining" und einen "Kind und Hund"-Kurs. Nach diesen Kursen stehen noch ein "Apportier-" und "Trickhundekurs" an, dann könnte sie auch schon in den letzten Kurs mit abschließender Hundeführerschein-Prüfung starten. Außerdem trainiert sie in unserem örtlichen Hundeverein fleißig den Grundgehorsam und hat ganz windhunduntypisch sogar Spaß an Unterordnung - nun ja, zumindest, solange genug Spielelemente drin sind und Frauchen sich genug zum Affen macht. Mal sehen, ob unser Ziel dann irgendwann die Begleithundeprüfung sein wird... Auch Vilma steckt mitten in ihrer Ausbildung, hat die Welpenschule, Junghundekurs und mehrere Alttagstrainingskurse schon abgeschlossen. Die übrigen Kurse stehen nun gemeinsam mit Alana auf dem Programm.
  • B wie "Bester Freund""
    Alana: "Mein bester Freund war "Shakty", der Hunde-Opi, in dessen Familie ich gezogen bin. Zwar war er schon sehr alt und konnte nicht mehr mit mir toben und rennen, aber er hat in meinen ersten Wochen ohne meine Hundemami immer auf mich aufgepasst. Und ich konnte so unglaublich viel von ihm lernen! Der hatte vor nix Angst und kannte mit seinen 15 Jahren die Menschen-Welt in- und auswendig. An seiner Seite hab ich so viel erkundet und konnte mit ihm ganz mutig sein. Außerdem hat er mir den ulitmativ-bemitleidenswertesten Hundeblick beigebracht, mit dem man herrlich um Leckerlies betteln kann. Wenn wir beide mit diesem Blick vor Frauchen standen, konnte sie uns wirklich nicht widerstehen!"
  • C wie "Clicker""
    Vilma trainiert mit dem "Clicker", genauere Infos folgen...
  • D wie "Diätfutter""
    Tja, nicht immer ist eine Diät zum Abnehmen und Erreichen der Bikini-Figur da :-) Diäten können aus den unterschiedlichsten Gründen angesagt sein, denn darunter versteht sich eine Ernährungsweise, die auf die Bedürfnisse eines Kranken, Übergewichtigen o. Ä. abgestimmt ist. Bei unserem Schulhund Alana wurde einige Zeit eine Futtermittelunverträglichkeit vermutet, weshalb sie eine sogenannte Ausschlussdiät halten musste. Hierdurch sollte festgestellt werden, ob ihre Futtermäkeligkeit wie vermutet tatsächlich auf Bauchschmerzen und Unwohlsein nach dem Fressen zurückzuführen sei. Wenn die Kinder zu der Zeit also Zuhause erzählten, dass ihre Alana Diät halten muss - keine Sorge, unser Hungerhaken musste nicht noch mehr abnehmen, im Gegenteil! Es war ein Versuch, der Klarheit verschaffen sollte, warum sie so wenig frisst - Weiteres siehe "Futter".
  • E wie "Entwurmung""
    Hunde, die artgerecht leben und frei laufen dürfen, kommen unweigerlich mit Würmern in Kontakt. Das ist nicht zu vermeiden und ein natürlicher Vorgang. Tierärzte und Tiergesundheitsratgeber empfehlen eine regelmäßige Entwurmung der Hunde, damit Hundewürmer keine Chance haben. Empfohlen wird eine Entwurmung „als Prophylaxe“ alle drei bis vier Monate. Die sogenannte Wurmkur ist eine Entwurmung durch chemische Mittel mit der Aufgabe, die Parasiten im Darm des Hundes abzutöten. Durch den Hygieneplan der KGS Ittenbach haben sich die Besitzerinnen unserer Schulhunde verpflichtet, turnusmäßig alle drei Monate eine Entwurmung der Tiere durchzuführen. Auf tierärztlichen Rat kann diese bei negativer Kotprobe auch entfallen.
  • F wie "Fressen" oder auch "Futter""
    Typisch Berner frisst Vilma stets mit gutem Appetit. Sie bekommt ein sehr hochwertiges Trockenfutter aus Schweden, denn dort gelten auch bei der Produktion von Futtermitteln sehr hohe Auflagen, die sich nicht von der Lebensmittelproduktion unterscheiden. Zum einen ist so eine sehr hohe Qualität der Inhaltsstoffe gesichert, bei der Fleischproduktion muss komplett auf Antibiotika und Hormone verzichtet werden. Zum anderen sind die Vorschriften bei der Haltung der Nutztiere tierschutzrechtlich ebenfalls sehr streng. Käfig- und Massentierhaltung sind ebenso verboten wie beispielsweise Schnabelkürzung bei Hühnern oder Tierversuche. Durch Verwendung eines solchen Futters hören Tierliebe und Umweltschutz also nicht am Napf des eigenen Tieres auf! "Fressen" ist ein Thema, das bei Alana lange Probleme bereitete. Zunächst schien ihre Mäkeligkeit windhundtypisch zu sein, oft hörte ihr Frauchen den Spruch: "Es ist noch kein Hund vor dem vollen Napf verhungert!" Nun, den hatte Alana wohl noch nie gehört, auch für einen Windhund hatte sie eindeutig zu wenig auf den Rippen. Trotzdem fraß sie kaum und legte auch mal drei Tage Nulldiät ein, bis sie nicht nur sprichwörtlich wackelige Knie bekam. Von ihrer Tierärtzin schließlich einmal "auf Links" gekrempelt, wodurch abgeklärt wurde, dass ihr organisch nichts fehlt, stand kurz vor ihrem ersten Geburtstag einige Zeit der Verdacht auf eine Futtermittelallergie im Raum, weshalb Madame strikte Diät halten musste. Mehr dazu unter "D wie Diät". Auch dies brachte keinen dauerhaften Erfolg, so dass irgendwann klar war: Alana ist eben eine Mäkelprinzessin mit erstaunlich wenig Futterbedarf. Nun bekommt sie ihre tägliche Ration vorgesetzt, und was nicht gefressen wird, kommt eben wieder weg. Das ist mal mehr, mal weniger, aber ihr geht es gut so und wir Menschen haben gelernt, dass sie eben nicht tot umfällt, wenn sie mal einen Hungertag einlegt :-)
  • G wie "Geburtstag""
    Vilma wurde am 27.02.2019 und Alana am 11.04.2019 geboren.
  • H wie "Hobby""
    Ganz klar, Alanas liebstes Hobby ist "RENNEN"! Als waschechter Windhund liebt sie es, zu rennen und zu sausen, was die langen Beine hergeben. Täglich Austoben ist ein MUSS, dabei mit Frauchen Spielen ist Spaß pur. Und so einem glücklich flitzenden Hundekind zuzusehen steckt mit Fröhlichkeit regelrecht an. Wer so ausgepowert ist, widmet den Rest des Tages dann nur zu gerne seinem zweiten Hobby: Kuscheln!
  • I wie "Impfung""
    Die Schutzimpfung ist ein probates Mittel, um Hunde vor einigen der gefährlichsten bis tödlichen Hundekrankheiten bestmöglich zu schützen. Impfungen bieten je nach Wirkstoff einen guten bis sehr guten Schutz gegen bakterielle und virale Krankheiten, die bei einer Ansteckung für Hunde ansonsten tödlich verlaufen oder mit schweren Folgeschäden einhergehen. Solche Impfungen schützen nicht nur das geimpfte Tier vor Ansteckung. Sie helfen zudem dabei, die Erreger der Krankheit auszumerzen oder wenigstens zurückzudrängen. Fehlt dem Erreger sein Wirt, wird die Erregerpopulation automatisch minimiert. In Deutschland besteht für Hunde keine Impfpflicht, jedoch verpflichten sich die Halterinnen unserer Schulhunde, in Absprache mit dem Tierarzt die üblichen Impfungen regelmäßig durchführen zu lassen. Mit besonderer Wichtigkeit ist hier die Tollwutimpfung zu nennen. Unsere Schulhunde wurden im Welpenalter grundimmunisiert. Danach folgen Wiederholungsimpfungen in bestimmten Intervallen, die gewährleisten sollen, dass der Immunschutz des Hundes lückenlos bestehen bleibt.
  • J wie "...""
    ...
  • K wie "Kennel" oder auch "Hundebox""
    Für die meisten Hunde ist ein Rückzugsort, an dem sie entspannen können und auch nicht gestört werden sollten, sehr wichtig. Eine Box oder ein Kennel kann eine gute Option sein, wenn man einen Ort der Entspannung für seinen Hund schaffen möchte. Im Gegensatz zu einem Hundekorb, ist die Box rundherum geschlossen und es werden deshalb weniger Umgebungsreize wahrgenommen. Vielen Hunden hilft das, um sich besser und schneller entspannen zu können, was besonders für Schulhunde wichtig ist. Die Hundebox bietet unseren Schulhunden einen Rückzugsort, an dem sie nicht gestört werden dürfen. Auch den Kindern fällt es damit leichter, die „Ruhezone“ zu akzeptieren, da die Grenzen sehr deutlich sind und es ja auch umständlich ist, einen Hund zu streicheln, der in einer Box liegt. Unsere Hunde haben von Welpenbeinen an eine Hundebox als ihre gemütliche „Höhle“ kennen gelernt und lieben diesen Ruheplatz. So ein „Kennel“ ist also kein „Gefängnis“ für den Hund – richtig daran gewöhnt schätzen die Tiere solch eine Box sehr. Alana Zuhause in ihrer heiß geliebten Schlafbox
  • L wie "Leckerlies""
    Leckerlies sind quasi die Süßigkeiten für den Hund und natürlich lieben unsere Schulhunde Leckerlies! Doch sind Leckerlies nicht nur zum Naschen gut, sondern können auch prima in der Arbeit mit dem Hund eingesetzt werden. So ist so eine Schleckerei, die man sonst nicht so einfach bekommt, eine prima Motivation, Neues zu lernen und mit Freude mitzuarbeiten. Auch im hundgestützten Unterricht werden Leckerlies immer wieder eingesetzt und dürfen dann von den Kindern verfüttert werden. Doch eine Bitte: wie auch Kinder, sollen unsere Schulhunde lernen, "Süßigkeiten" nicht von Fremden anzunehmen. Sonst erzieht man sie schnell zum Betteln und auch Anspringen von Leuten, die das gar nicht gerne mögen oder gar Angst davor haben. Deshalb ist das Füttern unserer Schulhunde ohne Absprache mit ihren Besitzern nicht erlaubt!
  • L wie "Lesehund""
    Nein, natürlich ist ein "Lesehund" kein Hund, der Lesen kann. Das werden unsere Schulhunde trotz bester Ausbildung dann doch nicht hinbekommen. Aber eines kann ein Lesehund besonders gut, nämlich geduldig zuhören. Besonders Leseanfänger oder schwache Leser profitieren sehr von ihm. Der Hund hört zu, egal, wie holperig oder fehlerhaft gelesen wird. Er unterbricht nicht, er quatscht nicht dazwischen, er bewertet nicht und er lacht erst recht niemanden aus. So können Schüler ihm völlig angst- und stressfrei sowie unbefangen vorlesen und so ihre Lesefertigkeit trainieren. Und wenn das klappt, dann ist das erfolgreiche Vorlesen vor anderen Kindern, der Lehrerin oder den Eltern nur noch ein kleiner Schritt.
  • M wie "Motivation""
    Hunde machen Spaß! Einfach gesagt und doch zutreffend. Sie sind authentisch und lockern die Schulatmosphäre auf. Sie fordern zum Spiel auf, bringen Gegenstände und reagieren auch schon mal unerwartet und vielleicht unpassend, sind dabei aber oftmals für einen „Lacher“ gut. Außerdem erinnern sie die Schüler auch immer wieder an die eigenen Bedürfnisse, z. B. nach Pausen und daran, Dinge nicht so ernst zu nehmen. Zudem wird Neues besser im Gedächtnis verankert, wenn es an eigene Erfahrungen und Emotionen gekoppelt ist. Positive Interaktion mit dem Hund bei einer Aufgabe bleibt im Gedächtnis präsent und unterstützt somit das Lernen und den späteren Abruf der gelernten Inhalte. Es wurde des Weiteren beobachtet, dass Schüler an den „Hundetagen“ motivierter zur Schule gehen und an diesen Tagen seltener fehlen. Ebenso motiviert der Hund dazu, an bestimmten Aufgaben, für die er gezielt eingesetzt wird, aktiv und konzentriert teilzunehmen. Besonders wichtig ist das für Kinder, die aufgrund der Erfahrung, dass sie wenig erfolgreich bei bestimmten Aufgaben sind, demotiviert oder lethargisch sind. So haben Schulhunde nicht nur einen entspannenden, sondern auch einen positiv aktivierenden Effekt.
  • N wie "...""
    ...
  • O wie "...""
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  • P wie "Papiere""
    Warum sollten Käufer eines Rassehundes mehr Geld ausgeben für ein Stück Papier, das Zuhause sowieso nur in der Schublade verschwindet? Man möchte doch nur einen lieben Familienhund (oder in unserem Fall Schulhund :-)), interessiert sich weder für Zucht noch für Ausstellungen. Also können einem Papiere doch egal sein. Dieses Papier, die Ahnentafel, ist aber weit mehr als ein buntes Blatt mit den Namen der Vorfahren eines Hundes. Die Ahnentafel von einem seriösen Zuchtverband ist die Bescheinigung einer unabhängigen Kontrolle des Züchters und der Welpen durch den Zuchtverband. Durch die Papiere bescheinigt der Zuchtverein dem Käufer, dass der Welpe aus einer geplanten Verpaarung stammt. Eine geplante Verpaarung bedeutet, dass sich der Züchter im Vorfeld unglaublich viele Gedanken und Überlegungen zu dem Wurf gemacht hat. Bevor die Planungen losgehen, muss der Hündin sowie dem Rüden die Zuchttauglichkeit bescheinigt werden. Hierzu müssen die Tiere auf verschiedenen Veranstaltungen vorgeführt werden, brauchen eine Zuchtzulassung und entsprechende Gesundheitsuntersuchungen. Unabhängige, geschulte Personen überprüfen Optik und Verhalten der Hunde. Hunde mit starken optischen Mängeln oder Anomalien wie starken Zahnfehlern oder Wesensmängeln wie Aggressivität oder Ängstlichkeit, haben in der Zucht nichts zu suchen. Denn sie würden diese Mängel mit großer Wahrscheinlichkeit an ihre Nachkommen weitergeben. Jede Rasse hat ihre eigenen, gesundheitlichen Baustellen. Durch Zucht, Untersuchungen und Dokumentation über Generationen werden diese Baustellen sichtbar, können systematisch bekämpft und schließlich behoben werden. Wer einen Welpen mit Papieren kauft, tut etwas für den gesunden Fortbestand der gesamten Rasse. Denn zur Zucht werden nur gesunde Tiere zugelassen, die frei von bekannten Rasseerkrankungen sind, soweit man das nach aktuellem Stand der Wissenschaft, z.B. mittels Gentest oder durch klinische Untersuchungen wie Herzultraschall etc., beurteilen kann. Mit dem Wissen um die Vorzüge und Schwächen seiner eigenen Hündin, vom Typ als auch vom Wesen, macht der Züchter sich nun auf die Suche nach geeigneten Rüden. Er recherchiert in Datenbanken, studiert Ahnentafeln, telefoniert mit Züchterkollegen und klappert Webseiten ab. Für jeden potentiellen Kandidaten sichtet er Gesundheitsbefunde, den Wesenstest, Ausstellungsbewertungen und die Formwertbeurteilung. Er stellt Berechnungen zu Inzuchtkoeffizient und Ahnenverlustkoeffizient an und trifft anhand all dessen eine Einschätzung, ob diese Verpaarung zu seinen persönlichen Vorstellungen und dem Idealbild der Rasse passt. Eine geplante Verpaarung bedeutet also unglaublich viel Aufwand und Überlegungen vor dem eigentlichen Wurf. Nicht zuletzt sind die Papiere also ein Zeugnis dafür, dass dem Züchter seine Hunde und Welpen am Herzen liegen, denn er scheut keine Kosten und Mühen um gesunde, wesensfeste und reinrassige Hunde zu züchten. Die Zucht im Verein ist sehr aufwendig und teuer. Denn die Zuchtstätte muss besichtigt und genehmigt werden, hierzu wird sie besichtigt und muss sauber, ausreichend groß und gut eingerichtet sein. Der Zuchtname muss eingetragen werden. Durch die Zuchtordnung geregelt, darf die Hündin nur eine begrenzte Anzahl Würfe aufziehen und hat Schonfristen zwischen den Würfen. Genauso gibt es ein Mindest- und ein Höchstalter für die Hündin und ein Mindestalter für den Rüden. Besonders wichtig ist die Wurfabnahme vor dem Auszug der Welpen zu ihren neuen Besitzern. Das ist eine Art Endkontrolle durch einen geschulten Zuchtwart. Er erkennt beim Welpen Anomalien, wie einen Hodenhochstand, einen verkürzten Unterkiefer oder eine leichte Bewegungsanomalie. Dies fördert Transparenz und Aufklärung gegenüber dem Käufer. Schließlich kommt noch die Ausstellung der Ahnentafeln für die Welpen hinzu. All diese Kosten spart sich ein Wald-und-Wiesen-Züchter. Wer keine Kosten und Mühen scheut um gesunde, wesensfeste und reinrassige Hunde zu züchten, dem liegen seine Welpen wirklich am Herzen. Die Papiere sind also enorm wichtig und geben dem Käufer eine gewisse Sicherheit. Zwar kann niemand garantieren, dass der Welpe stets gesund bleibt, aber es wurde nach bestem Wissen und Gewissen alles getan, um das Risiko für Erkrankungen zu minimieren. Natürlich haben Mischlinge ihren ganz eigenen Charme, ihre Liebhaber und damit auch ihre Berechtigung. Aber das ist dann eben auch ein Mischling, mit seinen ganz eigenen Vor-, aber auch Nachteilen und kein „Rassehund“, der ohne Papiere verkauft wird.
  • Q wie "...""
    ...
  • R wie "Rasse""
    Unsere Vilma ist ein "Berner Sennenhund" und Alana ein "Silken Windsprite". Ganz genaue Informationen zu diesen beiden Rassen finden Sie in unserem Schulhundkonzept.
  • S wie "Streicheln""
    Unsere Schulhunde sind Kinder von klein auf gewöhnt, auch Säuglinge und Kleinkinder brauchen keine Angst vor ihnen zu haben. Dennoch ist es immer sinnvoll, den Hundebesitzer zu fragen, ob man ein Tier streicheln darf. Gibt der Hundebesitzer grünes Licht, bleibt man mit etwas Abstand zum Hund stehen und spricht ihn an. Blickt er auf und nimmt nun seiterseits Kontakt auf, kann man ihn ohne weiteres streicheln oder mit ihm spielen. So wird der Hund nicht überrumpelt und kann die Streicheleinheiten in vollen Zügen genießen.
  • T wie "Tiergestützte Pädagogik""
    Unter „Tiergestützter Pädagogik“ versteht man eine zielgerichtete, geplante und strukturierte Intervention, die von professionellen Pädagogen oder gleich qualifizierten Personen angeleitet und/oder durchgeführt wird[1]. Die Arbeit mit Hunden in der Schule fällt unter diesen Überbegriff. Hundgestützte Pädagogik wird an der Schule also überwiegend von Lehrern durchgeführt, die über entsprechendes Fachwissen über Hunde verfügen. Die Intervention ist auf ein pädagogisches Ziel ausgerichtet, welches den Bildungs- und/oder Erziehungsauftrag unterstützt. Der Hund unterstützt den Lehrer sozusagen als Co-Pädagoge, wobei Umfang und inhaltliche Gestaltung des hundgestützten Unterrichts von reiner Anwesenheit des Hundes in der Schule bis hin zur aktiven Teilnahme des Vierbeiners als Vorbild und Lernkamerad variieren. [1] Hunde im Schulalltag – Grundlagen und Praxis, Andrea Beetz, Ernst Reinhardt Verlag Viele weiteregehende Informationen hierzu finden Sie in unserem Schulhundkonzept!
  • U wie "Unterordnung""
    Unterordnung - was für ein blödes Wort! Für viele Laien hat es einen negativen Beigeschmack, klingt es doch sehr nach "unterbuttern", "hau drauf", "niedermachen". In der verantwortungsvollen Hundeausbildung ist es jedoch genau das NICHT! "Unterordnung" ist eine Art Gehorsamsübung, die aber doch so viel mehr ist. Wichtigste Voraussetzungen sind Motivation, Freude, Spaß an der "Arbeit" mit dem Menschen - also nix mit "unterbuttern"! In vielen Hundevereinen oder -schulen wird eine sehr ähnliche Form auch unter dem "neudeutschen" Begriff "Obiedience" trainiert. Doch auch allein "Gehorsam" trifft nicht. Eine große Rolle spielt die Sozialverträglichkeit des Hundes mit anderen Menschen und Hunden. Zudem braucht es eine große Portion Vertrauen und eine sichere Bindung zu "seinem" Menschen. Letztere wiederum wird durch diese Zusammenarbeit enorm gestärkt. Unterordnung ist also so viel mehr als "stumpfes" "FUß!" laufen - und wer Alana schonmal im federnden Dressurpony-Trab begeistert neben mir herschweben hat sehen oder ihr strahlendes Gesicht beobachtet hat, wenn sie nach der "Ablage" auf mich zuflitzen darf (nicht zu Schweigen von ihrer obligatorischen Brems-Runde, die so gar nicht regelkonform, aber einfach so typisch für sie ist und uns alle zum Lachen bringt), der versteht, wie viel Spaß "Unterordnung" trotz des blöden Begriffes machen kann.
  • V wie "Vertrauen""
    Tiere sind soziale Katalysatoren, in ihrer Anwesenheit ist die Schwelle zur Kontaktaufnahme mit anderen Menschen niedriger. Hundehalter kennen dieses Phänomen: allein auf einem Spaziergang wird man eher selten angesprochen. Gemeinsam mit Hund unterwegs entwickeln sich über das Tier oft kurze Gespräche mit Passanten. Diesen Effekt macht sich auch der Unterricht mit Schulhund zu nutze. Tiere haben das Potential, positiven Austausch zwischen Schülern, aber auch zwischen Schüler und Lehrer zu fördern. Auch werden Menschen, die von Tieren begleitet werden, im Allgemeinen als vertrauenswürdiger eingeschätzt. Dies wirkt sich im schulischen Umfeld positiv auf die Lehrer-Schüler-Beziehung aus. Besonders bei negativ eingestellten Kindern führt die Begleitung eines Hundes zu einem Vertrauensvorschuss gegenüber dem Lehrer.
  • V wie "Versicherung""
    Unsere Schulhunde sind natürlich für den Schadensfall über eine Tierhalterhaftpflichtversicherung abgesichert. Der Versicherer wurde zudem über den Einsatz als Schulhund informiert, wodurch ein Versicherungsschutz in diesem Zusammenhang sichergestellt ist. Hat die Schulleitung unter Berücksichtigung der schulischen Mitwirkungsgremien über den Einsatz eines Schulhundes im Unterricht entschieden, unterliegen die Schülerinnen und Schüler dem gesetzlichen Unfallversicherungsschutz nach § 2 Abs. 1 Nr. 8b Sozialgesetzbuch VII. Zuständig ist die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen. Diese tritt primär bei Personenschäden ein und prüft im Einzelfall evtl. Regressansprüche gegenüber der privaten Haftpflichtversicherung für den Hund.
  • W wie "...""
    ...
  • X und Y ?
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  • Z wie "Züchter""
    Vilma stammt aus der Zuchtstätte „Berner Sennen vom Siegfall“. Ihre Mutter ist „Elza vom wilden Berg“ und ihr Vater ist der stattliche „Deckrüde Alf von der Dondert“. Vilmas Züchterin setzt ihre Hündin als Therapiebegleithund in einem Kindergarten ein – na, wenn dieser Job mal nicht schon in der Familie liegt :-) Alana stammt aus der Zuchtstätte "Magic Heartbeat". Ihre Mutter ist "Catherine Lady von Casterlystein", kurz "Cathy" und ihr Papa "Duke like a Pearl in the Sun", in seiner Familie "Frodo" genannt. Sie ist mit vier Brüdern in einem Rudel mit vier weiteren erwachsenen Hunden aufgewachsen und hat bei ihrer Züchterin schon vieles gelernt und erlebt, was sie in der Welt der Menschen wissen muss. Mit 12 Wochen war sie sogar schon in einer Schulklasse, um in ihren zukünftigen Beruf mal "hineinzuschnuppern".
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