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Chillen auf der Obstwiese

Am heutigen Freitag hatten wir endlich wieder einen Termin im Rahmen unseres Obstwiesenprojekts.

Heutiges Thema: "Tiere der Wiese" - klar, dass da der Schulhund nicht fehlen durfte. Und da es "TierE" genannt wurde, musste natürlich auch die Mehrzahl her und deshalb durfte Bella mit.


Bevor wir zur Wiese aufbrachen, warteten die Hunde noch im Auto, wollte ich doch zuerst den Schülern erläutern, welche Regeln für Bellas erste Begleitung der ganzen Klasse gelten. Alte Hasen, die die Kids aber inzwischen schon sind, waren dies nur "olle Kamellen" für sie. Wie immer gingen die Kinder sehr rücksichtsvoll und verständig mit den Hunden um.


So blieb Bella anfangs bei mir und an der Leine, um "die Meute" in Ruhe betrachten zu können. Schnell jedoch siegte ihre berühmte Neugier und ihr Entdeckergeist, so dass sie die Obstwiese bald weiträumig erkundete. Otto, den Hund der Obstwiesenpädagogin, fand sie auch ganz toll, er sie eher lästig, ihm gefiel Alana eindeutig besser.


So waren Alana und Otto auch meist mitten unter den Kindern zu finden.


Nach einer Weile brauchte Alana aber dringend ein Sonnenbad und so wurde in der Nähe des Kinder-Kreises gemütlich im Gras "gechilled":


Hier zeigte sich mal wieder, wie gut Alana trotz Kinder-Trubel abschalten und entspannen kann, eine unglaublich wichtige Eigenschaft für einen Schulhund. Mitten zwischen den Kindern kann sie zufrieden schlafen, hier auf der Wiese und auch im Klassenzimmer. Oder sie nimmt sich etwas aus der Situation raus, legt sich etwas abseits (vielleicht auch, um ein Sonnenbad zu nehmen :-)) oder geht im Klassenzimmer in ihre Box.

Auch sucht sie immer wieder sehr gerne von sich aus die Nähe zu einzelnen Kindern, geht ihr Kuscheln doch einfach über alles. Und wenn Frauchen keine Zeit hat, dann muss eben ein Schüler gefälligst streicheln, jawoll!

Käfer suchen? Kannst du später noch, ich brauche driiiiiingend Knuddeln!


Eine Runde Bauch kraulen bitte!


Bella hingegen war ständig auf Achse, lief den Kindern oder auch einem Schmetterling oder auch einem Vogel oder oder hinterher und versuchte, alles im Blick zu behalten. Immer wieder folgte sie zwar Alanas Beispiel und machte kurz Pause, aber wohl eher, um sich einen besseren Überblick zu verschaffen, denn bald ging es wieder los auf Entdeckungstour.

Ey, Bella, mach mal Pause!


So hatte sie zwar sichtlich Freude an unserem Obstwiesenausflug, doch war es sicher auch anstrengend für sie, ständig so aufmerksam in alle Richtungen zu sein. Gerne darf sie uns auch wieder auf Ausflügen und Entdeckungstouren begleiten, den "richtigen" Beruf Schulhund überlassen wir aber wohl lieber unserer Alana :-)

Ha, Bella kann ja doch still halten und genießen :-)




(Falls sich jemand wundert, dass die ach so verwöhnte Alana selbst im weichen Gras ihre Decke braucht: diese Decke ist weniger als "weiche Unterlage" dabei, sondern für sie vielmehr ein "Fixpunkt" in fremder Umgebung. Von klein auf hatten wir diese dabei, sei es im Restaurant oder bei Besuchen bei Bekannten. Wenn ihre Decke ausgebreitet wird, ist das das Signal für sie, dass wir hier jetzt länger bleiben und sie es sich ruhig gemütlich machen kann. Mit Leine dran heißt es für sie, hier hat sie nun auch brav zu bleiben. Ohne Leine ist es einfach ein "Angebot", ihr Fixpunkt, unser "Treffpunkt", zu dem sie jederzeit zurück kommen kann. Unter "Alanas Tagebuch" habe ich z. B. auch schon beschrieben, dass das sogar bei unserer Städtereise in Mailand super funktioniert hat - mitten in der Stadt Decke raus und Alana wusste, jetzt ist es Zeit, sich etwas auszuruhen.)

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